Dienstversammlung der Jugendwarte in Östringen

Mit einem Musikstück des Saxophon-Trios der Stadtkapelle Östringen wurde die Versammlung in der Hermann-Kimling-Halle pünktlich um 19:30 Uhr eröffnet. Kreisjugendfeuerwehrwart Jan Becker begrüßte zu Beginn aus dem Landratsamt Karlsruhe den Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, den ersten Landesbeamten Knut Bühler sowie Bernhard Bösherz. Ebenso begrüßte er den stellvertretenden Bürgermeister Marc Weckemann. Aus den Reihen der Feuerwehrführung begrüßte er Kreisbrandmeister Thomas Hauck mit seinen Stellvertretern Jürgen Bordt, Ulrich Koukola und Werner Rüssel. Von Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes konnte Becker dessen Vorsitzenden Eckhard Helms und seine Stellvertreter Bernd Braun und Martin Kackschies willkommen heißen. Er begrüßte auch den Ehrenvorsitzenden Rudolf Dieterle. Die Jugendfeuerwehrwartinnen und Jugendfeuerwehrwarte aus den Jugendfeuerwehren des Landkreises Karlsruhe waren mit ihren Kommandanten, Abteilungskommandanten, Jugendleitern und Jugendsprechern nach Östringen zur Dienstversammlung gekommen.

Stellvertretender Bürgermeister Marc Weckemann hob in seinem Grußwort besonders hervor, dass in den Jugendfeuerwehren wichtige Werte wie Respekt, Tolleranz und Verantwortung vermittelt und gelebt werden. Auch kommt Spaß und Abenteuer bei der Jugendfeuerwehr nicht zu kurz. Er bedankte sich bei allen Verantwortlichen der Wehren für diese besondere Arbeit innerhalb der Feuerwehr.

Zu Beginn seines Grußwortes gratulierte Dr. Christoph Schnaudigel der Feuerwehr Östringen zu Ihrem 150. Geburtstag in diesem Jahr. „Die Aktiven von heute sind die Jugendlichen von gestern. Und damit wir morgen noch Aktive haben, brauchen wir jetzt die besten Nachwuchskräfte.“ so Schnaudigel. Umso mehr freue es ihn, dass die Jugendfeuerwehren im Landkreis Karlsruhe eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung verzeichnen kann. Es wird nur mit intensiver Nachwuchsarbeit und ständiger Werbung gelingen den Personalbedarf von morgen zu decken. Dies sei keine leichte Aufgabe. Denn der „Kampf“ der Vereine und Organisationen um den Nachwuchs ist längst in vollem Gange. Die gelungenen Veranstaltungen im vergangen Jahr sind ein beeindruckender Beweis für die Leistungsfähigkeit der Jugendfeuerwehrführung. Hierfür sprach er der Kreisjugendleitung sowie allen Verantwortlichen Dank und Anerkennung aus. Die traditionellen Wettkämpfe und Fortbildungen bis hin zum Kreiszeltlager sind die beste Werbung für die wertvolle Kinder- und Jugendarbeit in unseren Feuerwehren. Im Rahmen der neuen Förderrichtlinie unterstützt der Landkreis überörtliche Aktivitäten auch finanziell. Zum Schluss bedankte sich Dr. Schnaudigel für die großartige Arbeit, die als Garant für eine kontinuierliche Jugendarbeit in den Feuerwehren steht. „Auf diese Leistung können sie stolz sein.“

In ihrem Jahresbericht konnte die Kreisjugendleitung über ein durchaus erfolgreiches Jahr berichten. So konnte der Mitgliederstand gehalten werden. Als positive Entwicklung kann der weitere Ausbau der Kindergruppen in den Jugendfeuerwehren verzeichnet werden. Auch konnte er von einer positiven Entwicklung des Jugendforums berichten. Verschiedene Aus- und Fortbildungsveranstaltungen dienten der Aus- und Weiterbildung der Verantwortlichen in den Jugendfeuerwehren. Manfred Wolf, Stellvertreter des Kreisjugendfeuerwehrwartes, berichtete über die Arbeit verschiedener Fachgebiete. Auch in seinem Verantwortungsbereich konnte er von einem arbeitsreichen und erfolgreichen Jahr berichten. Sehr aktiv waren die Jugendfeuerwehren auch in den Bereichen der Wettkämpfen und Wettbewerben. Über ihre Arbeit berichteten auch die Kreisjugendsprecher. Interessant war hier unter anderem ein Besuch im Landtag.

Bei den anstehenden turnusgemäßen Wahlen stellten sich Jan Becker aus Langensteinbach und Manfred wolf aus Untergrombach zur Wahl zum Kreisjugendfeuerwehrwart und dessen erster Stellvertreter. Als zweite Stellvertreterin des Kreisjugendfeuerwehrtes stellte sich Simone Speck aus Ettlingen der Wahl. In geheimen Wahlgängen gingen die Wahlberechtigen zu den bereitgestellten Wahlurnen und bestätigen oder wählten neu die Bewerber in ihre Ämter. Nach dem Wahlprozedere wurden weitere Ämter per Akklamation gewählt. Markus Fischer aus der Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten wurde erneut zum Fachgebietsleiter Wettbewerbe gewählt. Gefolgt von Ulrike Dörflinger aus Hambrücken, die in ihrem Amt als Schriftführerin bestätigt wurde. Zur neuen Vertreterin bei anderen Organisationen wurde Nicole Wolf aus Untergrombach gewählt. Auch dies bestimmte die Versammlung einstimmig in offener Wahl. Im Anschluss konnte Wahlleiter Berhard Bösherz die Ergebnisse der geheimen Wahlen verkünden. Alle drei Bewerber wurden jeweils mit deutlicher Mehrheit in ihren Ämtern der Kreisjugendleitung bestätigt oder neu gewählt.

Eckhard Helms dankte als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes den Verantwortlichen in der Kreisjugendfeuerwehr. Er sieht das positive Ergebnis ihrer Arbeit als Garant für eine gute Arbeit für die Zukunft der Feuerwehren. Für ihre Leistungen und Verdienste in der Jugendfeuerwehr ehrte der Kreisjugendfeuerwehrwart Timo Spitz und Antje Heger mit der Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr Landkreis Karlsruhe.  Ulrich Koukola und Werner Rüssel wurden vom Kreisjugendfeuerwehrwart mit der Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet. Die letzte Auszeichnung des Abends wurde an Kreisbrandmeister Thomas Hauck verliehen. Für sein Jahrzehnte langes Engagement im Zeichen der Jugendfeuerwehr wurde er mit der Ehrennadel in Gold der Jugendfeuerwehr Landkreis Karlsruhe ausgezeichnet.

Mit Hinweisen zu den Veranstaltungen und Terminen in den nächsten Monaten, insbesondere der Suche nach einem Austragungsort für das Kreiszeltlager im Jahr 2019, konnte eine harmonische Dienstversammlung abgeschlossen werden.

Bericht und Bilder:
Patric Paulus